Tezo (2024)

Vor- und Grundschule mit 2x5 Räumen (je 4 Klassenräumen plus Lehrerzimmer oder Büro), Toiletten aus Eigenmitteln

Standort:

Tezo (Kenia/Afrika)

Projektpartner vor Ort: Harambee e.V.

Hintergrund zum Projekt und aktuelle Herausforderungen

Die Bright Academy wurde von Pastorin Riziki gegründet. Sie hat selbst drei Töchter, die älteste leidet an Epilepsie. Nach dieser Diagnose wurde Riziki von ihrem Ehemann verlassen. Statt aufzugeben, hat Riziki die Bright Academy als Schule für Kinder gegründet, deren Eltern es aufgrund von gesundheitlichen Einschränkungen (u.a. amputierte Gliedmaßen, Epilepsie, Lähmungen, Depressionen) kaum oder nur schwer schaffen, für ihre Kinder zu sorgen. 

Gerade solche Familiensituationen, die damit verbundenen Kosten für medizinische Versorgung etc. machen es aber schwer bis unmöglich, Schulgebühren zu bezahlen. Deshalb wurden in der Vergangenheit viele Kinder aus der Schulumgebung erst sehr spät (oder gar nicht) eingeschult, obwohl die Eltern den Wert von Bildung erkennen und ihre Kinder darin so gut es ihnen möglich ist unterstützen. 

Derzeit ist die Bright Academy in einer eingemieteten Baracke ohne Fenster und Türen. Die Kinder sind allen Wetterbedingungen hilflos ausgeliefert und saßen bis vor kurzem noch auf Steinen.   

Damit die Schule staatlich anerkannt und registriert wird, muss sie aber ein eigenes Schulgebäude haben. Ein Grundstück ist bereits vorhanden, auch der Registrierungsprozess ist bereits in die Wege geleitet, jedoch fehlen die finanziellen Mittel, um die notwendigen Schulgebäude zu errichten. 

Innerhalb von nur 10 Tagen konnte Harambee bereits für über 60 Kinder Paten (Sponsoren) finden, die mit monatlich jeweils 15€ bereits die laufenden Kosten der Schule abdecken. Dies inkludiert die Gehälter der 5 Lehrer*innen inkl. Sozialversicherung, das Schulessen (Porridge-Frühstück mit Bananen und ein Ei pro Woche für jedes Kind) sowie die Krankenversicherung der Kinder. 

Auch Stühle für die Kinder in der Pre-Primary sowie ausreichend Schulbänke für Grade 1-3 konnten bereits angeschafft werden, die (staatlich vorgeschriebenen) Schuluniformen werden derzeit gerade von örtlichen Schneidern angefertigt. 

Einer erfolgreichen Schullaufbahn dieser extrem bedürftigen Kinder steht also nur noch eines im Weg: die fehlenden Gebäude.

Projektmaßnahmen

Als erstes Gebäude muss eine Toilettenanlage mit septischer Senkgrube errichtet werden, denn eine Schule ohne Toilette ist weder vorstellbar noch erlaubt. Diese wird von der Gründerin von Harambee, Gabriela Vonwald finanziert (Kosten ca. Euro 20.000).

Die Klassenräume sowie ein Lehrerzimmer und ein kleines Büro sollen in zwei Gebäudetrakten mit je 5 Räumen untergebracht werden. Jedes der Gebäude hat eine Länge von 45 Metern und entspricht damit den Anforderungen des kenianischen Staates für die Registrierung der Schule. Es handelt sich um Steinbauten mit Metalldach.

Ein weiterer Schritt sind schließlich Küche und Speisesaal, da man in absehbarer Zukunft auch ein warmes Mittagessen plant, denn für viele Kinder ist das Schulessen die einzige Mahlzeit des Tages.

Fördersumme: 73.334€

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