Sape B (2024)
3 Klassenräume + Direktorat und Lagerraum, Schulmöbel, Latrinen mit 4 Kabinen
Standort:
Sape B (Togo/Afrika)
Projektparter vor Ort: PiT Aktion Togo e.V.
Hintergrund zum Projekt und aktuelle Herausforderungen:
Die bisherige Grundschule im Viertel Sape platzt aus allen Nähten. Daher hat man zu Schuljahresbeginn 2021/2022 die Schule in A und B geteilt und in einem entgegengesetzt liegenden Teil des Viertels die Grundschule B gegründet, die derzeit von 231 Kindern besucht wird, davon 120 Jungen und 111 Mädchen. Der Staat stellt vier Lehrer zur Verfügung. Ein fünfter Lehrer wird von der Dorfgemeinschaft selbst finanziert.
Die aktuellen Klassenräume in primitiven, mit Wellblech gedeckten Unterständen verdienen die Bezeichnung „Schule“ nicht wirklich. Die Schüler sind weder vor Staub noch Wind geschützt. Wenn es regnet, ist ein Großteil der Schulbänke nicht benutzbar.
Der Bau eines Gebäudes mit drei Klassen wird die Situation deutlich verbessern, und zwar nicht nur die Unterbringung der Kinder, sondern auch die gesamte Unterrichtsqualität, wenn jeweils zwei Jahrgänge in einem sauberen und gut durchlüfteten Klassenzimmer unterrichtet werden können. Gerade in den zwei oberen Klassen ist dies für einen erfolgreichen Übertritt an eine Sekundarschule sehr wichtig.
Ziel der Dorfgemeinschaft ist es, möglichst allen Kindern aus dem Dorf Sape einen adäquaten Platz zum Schulbesuch bieten zu können, wofür der Bau der Schule B unverzichtbar ist.
Projektmaßnahmen / Projektbeschreibung:
Geplant ist der Bau eines dreiklassigen Schulgebäudes, komplett mit Verwaltungsbereich für den Direktor und einem Lagerraum. Das Gebäude wird mit hochwertigen Schulmöbeln ausgestattet sein. Des Weiteren werden Latrinen mit 4 Kabinen errichtet, davon 2 für Mädchen und 2 für Jungen, sowie eine effiziente Abwasserentsorgung gewährleistet.
Die Dorfgemeinschaft wird durch Bereitstellung von Arbeitskräften zur Senkung der Gesamtkosten beitragen. Sie wird Handlangerdienste und Aufgaben übernehmen, die von ungelernten Arbeitskräften ausgeführt werden können.
Das Grundstück wird großzügigerweise von der Dorfgemeinschaft zur Verfügung gestellt, und die Dorfbewohner werden bei der Rodung des Geländes behilflich sein. Zudem werden Baumaterialien wie Füllmaterial für die Fundamente und Bauwasser von den Dorfbewohnern bereitgestellt.
Projektkosten: 42.850 Euro