Nkelima (2018)

Bau und Ausstattung von zwei Klassenzimmern, Büro, Toiletten und zwei Zisternen

Standort:

Nkelima (Ruanda/Afrika)

Projektpartner vor Ort: Koordinationsbüro Partnerschaft Rheinland-Pfalz / Ruanda

Hintergrund:

Das „Centre Scolaire Nkelima Catholique“ liegt in der Westprovinz Ruandas, im Distrikt Nyabihu. Von Kigali gelangt man über Muhanga und die Straße durch den Distrikt Ngororero bis nach Nyabihu. Die Anfahrt zur Schule dauert ca. 3 Stunden, da die letzten Kilometer über eine sehr schlecht befahrbare Strecke führen, die in die Hügel von Nyabihu ansteigt. Bei Regen ist der Weg nicht passierbar.

Das CS Nkelima wurde 1999 durch die Katholische Kirche in Ruanda gegründet. Die Kirche unterstützte damals die Initiative der Elterngemeinschaft in der Region, die so abseits liegt, dass die Kinder keine andere Schule erreichen können. Um den Kindern den Zugang zur Grundschulausbildung zu ermöglichen, wurde das CS Nkelima eröffnet, das erst 2009 vom ruandischen Bildungsministerium anerkannt wurde.

Die ersten einfachen Schulgebäude wurden auf einem Gelände der katholischen Kirche errichtet und bei einem Unwetter der letzten Jahre so schwer beschädigt, dass sie nicht weiter genutzt werden konnten. Um die Schule daraufhin nicht schließen zu müssen, wurden in 2014 sechs Klassenräume durch den Distrikt Nyabihu gebaut. Die vorhandenen Räume sind allerdings für die 412 Schüler nicht ausreichend und die Klassen sind stark überbelegt.

Um zusätzlich Kinder in der Vorschule aufzunehmen, wird abwechselnd ein Raum als Kindergarten und als Lehrerzimmer genutzt. Dazu sind die hygienischen Bedingungen schlecht, es fehlt an ordentlichen Latrinen und dem Zugang zu Wasser.

Im letzten Jahr waren 412 Schülerinnen und Schüler (215 Mädchen und 197 Jungen) an der Grundschule. Über 200 der Kinder sind Waisen oder stammen aus sehr armen Familien. Der Unterricht wird von 8 Lehrkräften geleitet.

Problemstellung:

Am Centre Scolaire Nkelima stehen für die gesamte Schülerzahl der Grundschule und der Vorschule nur 6 neuere Klassenräume zur Verfügung. Die älteren Gebäude, die über das Engagement der Kirche und der Elterngemeinschaft gebaut wurden, sind kaum noch nutzbar. Bei starkem Wind oder Regen müssen die Kinder auf andere Räume ausweichen und sich einen Klassenraum mit einer anderen Klassenstufe teilen.

Vor allem die hygienische Situation ist sehr schlecht. Für die Mädchen und Jungen gibt es 6 Latrinenkabinen und auch das Latrinengebäude wurde beim Unwetter beschädigt. An der Schule gibt es keinen Zugang zu einer natürlichen Quelle und keine Zisterne, um Regenwasser zu speichern.

Lösungsvorschlag:

Neubau und Ausstattung von einem Gebäude mit zwei Klassenräumen und Büro mit Nebenraum nach den „Child-friendly-school“-Standards sowie Neubau von einem Latrinenblock mit einer behindertengerechten Sitztoilette. Um die Grundversorgung der Schule mit Brauchwasser zu gewährleisten, werden zwei Zisternen à 10m³ errichtet.

Fördervolumen: 34.653 Euro

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Bau und Ausstattung von zwei Klassenräumen, Toiletten und einer Zisterne

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