Enugu III (2024)

Ausbildungszentrum: 4 Werkstättenräume, 1 Büro

Standort:

Enugu III (Nigeria/Afrika)

Projektpartner vor Ort: Verein Kinderherzen in Not

Hintergrund zum Projekt und aktuelle Herausforderungen

Bildung ist überall auf der Welt die Grundvoraussetzung dafür, dass vor allem junge Menschen eine Chance und eine Perspektive auf ein selbstbestimmtes Leben bekommen. 

So ist es unserem Partnerverein gelungen ein für die Region und ganz Nigeria Richtung weisendes Vorzeigeprojekt zu verwirklichen. 

In einem Schul-Campus bietet man dort unter der Obhut des Ordens der „Schwester der Göttlichen Liebe“ eine Krippe für Waisenkinder und zusätzlich, beginnend mit einem Kindergarten und dem Übergang in eine Primary-School sowie momentan zwei Klassenstufen (7 und 8) der Secondary-School: ein umfassendes schulisches Bildungsangebot für derzeit ca. 800 Kinder. 

Um die Wirkung des pädagogischen Konzepts für die Bevölkerung, vor allem aber für die Kinder in einer der ärmsten Regionen Nigerias nachhaltig zu verstärken, plant man, die Schule um ein weiteres und abschließendes Modul „Berufliche Ausbildung“ – ähnlich einem dualen Ausbildungssystem – zu ergänzen. 

Dabei orientiert man sich an den Bedürfnissen der dort lebenden Menschen und den vor Ort vorhandenen Rahmenbedingungen. 

Die beiden Schulen erfreuen sich eines großen Zuspruchs in der Region und haben sich zu einem zentralen Treffpunkt der umliegenden Gemeinden entwickelt. Die Räumlichkeiten werden abends von Erwachsenen zur Fortbildung genutzt. Darüber hinaus entwickelt sich zunehmend ein Zentrum allgemeiner Kommunikation, an dem auch kulturelle Traditionen gepflegt werden. 

Für die Zukunft der jungen Menschen ist neben der Schulbildung auch eine berufliche Ausbildung von entscheidender Bedeutung. Deshalb möchte man die Schulen um eine Ausbildungswerkstatt ergänzen. In einem ersten Schritt soll in dieser Werkstatt den Schülern Kenntnisse und Fähigkeiten in der Reparatur von Zweirädern, im Kochen und Nähen und der Reparatur von Schuhen vermittelt werden. Diese Fähigkeiten sind in der Region wichtig und gefragt. 

Mit den hergestellten Produkten schafft man auch eine zusätzliche Geldquelle für die Schüler, die Schulgeld oder Essen nicht bezahlen können. Auch neue benötigte Materialien können davon bezahlt werden. 

Der Unterricht in den Werkstätten wird parallel zum Unterricht in den Klassenstufen 6, 7 und 8 stattfinden. Nach diesen dreijährigen Lehrgängen bekommen die Kinder ein staatliches Zertifikat, mit dem sie anschließend den Beruf ausüben dürfen. 

Später sind noch die Klassenstufen 9 und 10 der Secondary School an der Schule geplant. Dann würden die dreijährigen Lehrgänge erst in Klasse 8 beginnen.

Projektmaßnahmen

Das Grundstück (ca. 300 Meter von der Primary School entfernt) wurde bereits gekauft. 

Mit 50.000 Euro können unten genannten Gebäude gebaut und teilweise mit Lehrmaterial ausgestattet werden. Für die restliche Ausstattung der Werkstatträume wird unser Projektpartner noch Geld sammeln. 

Durch die Übernahme der Trägerschaft durch den Bischof der Diözese Enugu ist die nachhaltige Existenz des Projekts gewährleistet.

Fördersumme: 50.000€

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