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Dahwe (2017)

Bau und Ausstattung von drei Klassenräumen und einer Zisterne

Standort:

Dahwe (Ruanda/Afrika)

Projektpartner vor Ort: Koordinationsbüro Partnerschaft Rheinland-Pfalz / Ruanda

Hintergrund:

Die Ecole Primaire Dahwe liegt in der Südprovinz Ruandas. Hinter Huye Stadt führt eine Piste weiter südöstlich in Richtung der burundischen Grenze. Die Schule erreicht man nach ca. 45 Minuten Fahrt, die letzten Kilometer über eine schlechter befahrbare Nebenstraße.

Die Schule in Dahwe ist eine ländlich gelegene Grundschule, die vom Distrikt Gisagara als eine der besonders förderungswürdigen Schulen der Region vorgeschlagen wurde. Gegründet im Jahr 1942 von der Diözese der katholischen Kirche Butare, besuchen die EP Dahwe heute 1.147 Kinder (584 Mädchen und 563 Jungen). Von den Kindern sind 76 Waisen. Der Unterricht wird von 15 Lehrkräften geleitet.

Investitionen in die bestehende Infrastruktur sind für die Schule schwierig, eine Erweiterung der Schule durch eigene Mittel unmöglich. Erhalt und Ausbau der Schulen erfordern in Ruanda ein großes und beständiges Engagement der Eltern- und Lehrergemeinschaft. Gleiches gilt für die Organisation außerschulischer Aktivitäten, wie der Anlegung eines Schulgartens, Schaffung von Sportmöglichkeiten etc.

Ende 2015 war ein neuer Block mit zwei Klassen im Bau, der vom Distrikt Gisagara finanziell unterstützt wurde. Der Distrikt finanziert in der Regel Bau-Materialien und übernimmt eine Kostenpauschale für lokale Materialien und die eigentlichen Bauarbeiten, die von der Schule selber zu organisieren sind.

Problemstellung:

Die Schule hat aktuell 17 Klassenräume. Nur die zwei im Bau befindlichen Klassen sind vom Direktor als „in gutem Zustand“ angegeben. Es sind die einzigen Räume, die den Child-Friendly-School-Standards der Vereinten Nationen entsprechen, die vom ruandischen Bildungsministerium als Schulbaustandards übernommen wurden.

Alle anderen Klassenräume in Dahwe sind in sehr alten Gebäuden, die teils noch in Lehmziegelbauweise errichtet wurden. Die Räume sind klein. Die Fenster mit Holzläden ermöglichen auch in geöffnetem Zustand keine gute Belichtung. Der alte Stampf-Lehmboden und der bröckelnde Verputz machen die Luft staubig und die marode Bausubstanz stellt in manchen

Gebäuden bereits eine Gefährdung für Kinder und Lehrpersonal dar. In Dahwe mangelt es zusätzlich an Schulmöbeln, wie Schulbänken und Bücherregalen, um Unterrichtsmaterialien aufbewahren zu können. Es gibt 208 Schulbänke, die meisten davon sind sehr alt.

Lösungsvorschlag:

Zusammen mit den Verantwortlichen der Schule wurden der Bau von drei Klassenräumen und die Installation einer Regenwasserzisterne vorgeschlagen.

Ziel ist die Verbesserung der Unterrichtsbedingungen für die jungen Schülerinnen und Schüler und die Verbesserung der Lehrbedingungen an der Ecole Primaire Dahwe.

Die Zisterne mit 10m³ fängt abfließendes Regenwasser der Dachflächen auf und stellt es als Brauchwasser bereit. Damit wird auch verhindert, dass Regenwasser unkontrolliert abfließt, wodurch Schäden an umliegenden Alt- und Neubauten entstehen können.

Fördervolumen: 36.175 Euro

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