Bembereza II (2023)

Renovierung von 6 Klassenräumen und den Bau von Toiletten

Standort:

Bembereza II (Tansania/Afrika)

Projektpartner vor Ort: upendo e.V.

Land, Region

Die Bembereza Vor- und Grundschule befindet sich im Dorf Rubya im Distrikt Muleba ca. 102 km von der regionalen Hauptstadt Bukoba entfernt. Die beiden Gemeinden Ijumbi und Kashasha im Einzugsgebiet der Bembereza Schule haben 23.071 Einwohner, von denen 11.215 weiblich und 11.856 männlich sind.

Hintergrund zum Projekt und aktuelle Herausforderungen

Die Schule steht im Besitz und unter der Leitung von KADETFU (Kagera Development and Credit Revolving Fund), einer nichtstaatlichen Organisation (NGO) mit Sitz in der Region Kagera.

Die Schule wurde 2002 gegründet, um Waisen, die hauptsächlich durch HIV/AIDS ihre Eltern verloren haben, und andere schutzbedürftige Kinder dabei zu unterstützen, Bildung zu bekommen.

Um Stigmatisierung von Waisen gemäß der Regierungspolitik "keine Stigmatisierung von schutzbedürftigen Kindern" zu vermeiden, wurde beschlossen, andere Kinder, die keine Waisen sind, ebenfalls an der Schule aufzunehmen. Daher dient die Schule nun sowohl Waisen als auch nicht verwaisten Kindern, einschließlich anderen Kindern aus armen Familien.

Die Schule hat 172 Schüler, darunter 68 Waisenkinder, 6 behinderte Kinder mit Hör- und Sehstörungen oder geistiger Behinderung und 8 Kinder, die aus sehr armen Familien kommen und ihr Schulgeld nicht bezahlen können. Viele der Kinder sind traumatisiert. Die Schulgebühren betragen im Jahr Tshs. 550.000 (220 Euro) für Tagesschüler und 850.000 (340 Euro) Hostelkinder. Die Schule hat 11 pädagogische und 4 nicht-pädagogische Mitarbeiter.

Aufgrund der begrenzten finanziellen Mittel und Infrastruktur kann die Schule jedes Jahr nur 10 neue Waisenkinder aufnehmen, die versorgt werden können. Rund 2.000 weitere Waisen, 23 weitere behinderte Kinder und viele schutzbedürftige Kinder gibt es in der Gegend. Nur durch Erweiterung der Kapazitäten können mehr Kinder aufgenommen werden.

Die Schulgebühren der Nichtwaisen tragen zur Nachhaltigkeit und den laufenden Kosten der Schule bei. Die Schulgebühren der meisten Waisenkinder werden durch Patenschaften und Sponsoren finanziert. Wenn ein Waisenkind keine Paten findet, übernimmt die Schule deren Kosten.

Weitere einkommensschaffende Aktivitäten der Schule sind Milchziegen und Kühe, deren Milch verkauft wird. Die Kühe starben leider letztes Jahr an einer Krankheit, die in der Gegend grassierte. Die Schule plant, zwei neue Kühe zu kaufen, um durch den Verkauf von Milch wieder Einnahmen zu erzielen. Es gibt bereits auch einen Gemüse- und Obstgarten für Ernährungszwecke der Schüler und zur Einkommensgenerierung.

Das Motto der Bembereza Schule ist, dass auch benachteiligte Kinder besser abschneiden können, was die akademische Leistung betrifft. Die Schule hat sich akademisch besser entwickelt als andere Schulen im Landkreis, in der Region und auf nationaler Ebene.

Um nur einige Erfolge zu nennen; 2016 wurde die Schule auf Platz 1 von 65 Schulen im Landkreis eingestuft; 2017 war die Schule die 2. von 112 Schulen im Landkreis; 2017 war die Schule die 2. im Landkreis; im Jahr 2018 war die Schule die erste im Bezirk von 198 Schulen, die 4. in der Region von 665 Schulen und 16. auf nationaler Ebene von 9.878 Schulen; 2019 war die Schule die erste im Landkreis, die 6. in der Region und die 27. bundesweit von 9.867 Schulen. Solche Ergebnisse fördern die Moral und geben Hoffnung, dass diese Kinder ihrer Nation in Zukunft helfen können.

Nach einem Besuch der Bembereza School im Jahr 2020 empfahl unser Partner, diese Schule zu unterstützen. Die Rolle, die diese Schule spielt, ist für die umliegenden Gemeinden und das ganze Land unverzichtbar, obwohl diese Schule eine private ist. Die Geschäftsführung ist derzeit in der Lage, 68 Waisenkinder und 6 behinderte Kinder zu unterstützen, die ohne Initiativen der Bembereza School keine Chance hätten die Grundschulbildung zu erlangen.

So wurde im Jahr 2021 ein Klassengebäude mit zwei Klassen gebaut, das Dormitorium für Mädchen fertiggestellt ein Toilettenblock für Mädchen gebaut sowie eine Wasserversorgung installiert.


Projektmaßnahmen / Projektbeschreibung

Die Infrastruktur der Schule ist jedoch weiterhin unzureichend. Die Schule verfügt über zwei weitere, alte Gebäude mit 6 Klassenzimmern, die renoviert werden müssten. Die Renovierung wird das Aufstellen eines neuen Daches beinhalten, das aktuelle Dach ist in einigen Klassen undicht, der Boden hat Löcher, der Putz fällt von den Wänden.

Zudem gibt es keine ordentlichen Toiletten für Jungen.

In einem nächsten Schritt ist ein Dormitorium für Jungen erwünscht. Dieses würde 58.640 Euro Kosten. Und eine richtige Küche würde die Situation der Verpflegung der Kinder deutlich verbessern.

Fördervolumen: 50.458 Euro

nachher

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Nächstes Projekt  

Sukuro III

Fertigstellung eines Schlafsaals und Bereitstellung von Betten und Matratzen und die Renovierung von zwei Klassenräumen

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