Kabira (2016)

Bau und Ausstattung von drei Klassenzimmern und Zisterne

Standort:

Kabira (Ruanda/Afrika)

Projektpartner vor Ort: Koordinationsbüro Partnerschaft Rheinland-Pfalz / Ruanda

Die Groupe Scolaire Kabira liegt in der Nordprovinz Ruandas ca. 15 km abseits der Hauptverbindungsstraße nach Gicumbi. Von Kigali fährt man eine Stunde auf der geteerten Straße und erklimmt dann die Hügel der bergigen Region, um die Schule zu erreichen.

Die GS Kabira ist eine staatliche Schule, die 1958 gegründet wurde. Die Schüler zahlen kein Schulgeld für den Schulbesuch. Derzeit besuchen 1.536 Schülerinnen und Schüler (773 Mädchen und 790 Jungen) die Grundschule. 374 SchülerInnen besuchen die weiterführenden Klassen. Von den Kindern sind 142 Waisen und 662 stammen aus sehr armen Verhältnissen. Der Unterricht wird von 33 Lehrkräften geleitet.

Wie an vielen ländlich gelegenen Schulen in Ruanda, wurde auch an der GS Kabira das Unterrichtsangebot entsprechend dem ruandischen Schulsystem auf „9-years-basic“ erweitert. Mit den höheren Klassenstufen steigt nicht nur die Schülerzahl. Für die Erweiterung zu „9-years-basic“ wird neben zusätzlichen Klassenräumen auch andere Schul-Infrastruktur nötig, wie z.B. eine Schulküche, Sportgelände und ein Laboratorium, für den mathematisch-naturwissenschaftlichen Zweig.

Problemstellung:

An der Groupe Scolaire Kabira stehen für die gesamte Schülerzahl 16 Klassenräume zur Verfügung. Davon entsprechen nur drei Klassenräume den neuen ruandischen Schulbaustandards. Die anderen Räume sind stark renovierungsbedürftig und bieten keine gute Lernumgebung. Kleine Fensteröffnungen mit Holzverschlägen ermöglichen keine angemessene Belichtung der Klassen. Ein Block mit vier Klassen ist noch in Lehmziegelbauweise errichtet. Wände und Böden sind in schlechtem Zustand, die Blech-Dachdeckung ist an manchen Stellen undicht.

Die hygienische Situation ist mangelhaft. Für die SchülerInnen gibt es jeweils 20 Latrinenkabinen, die alle in sehr schlechtem Zustand sind. Sie wurden 1979 gebaut. Die Groupe Scolaire besitzt drei Zisternen über die Regenwasser als Brauchwasser nutzbar gemacht werden kann. Das Auffangen von Regenwasser ist ein wichtiger Beitrag zur Wasserversorgung der Gegend, da in der Nähe keine Quelle existiert und Wasser nur im Tal gefunden werden kann.

Fördermaßnahmen:

Neubau und Ausstattung von drei Klassenräumen nach den „Child-friendly-school“-Standards. Um die Grundversorgung der Schule mit Brauchwasser zu verbessern, wird eine Zisterne à 10m³ errichtet. Zusätzlich wird dadurch verhindert das Regenwasser unkontrolliert von den Dachflächen abfließt, wodurch Schäden an umliegenden Alt und Neubauten entstehen können.

Fördervolumen: 35.728 Euro

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