Djakplémé (2016)

Bau einer Grundschule mit drei Klassenzimmern

Standort:

Djakplémé (Togo/Afrika)

Projektpartner vor Ort: Aktion PIT Togohilfe e.V.

Hintergrund:

Das Dorf Djakplémé liegt in der Maritim-Region, also im Süden des Landes. Von Lomé aus fährt man ca. 38 km größtenteils auf schwieriger Piste in nordwestlicher Richtung über Vogan nach Djakplémé. Das Dorf liegt im Landkreis Vo im Kanton D'Akoumape.

Von allen 10 Dörfern "Village Aimes-Afrique - das lebenswerte Dorf" ist Djakplémé das wohl ärmste, obwohl man meinen sollte, dass im Süden des Landes die Versorgung besser als im Norden ist. Hier leben ca. 500 Einwohner unter der Leitung des Dorfchefs Kouessou DOMEFA.

Das Dorf hat keinerlei Infrastruktur. Es gibt kein Trinkwasser, keine Energieversorgung, keinerlei Latrinen und keine Krankenstation.

40% der Grundschulkinder besitzen nicht einmal eine Geburtsbescheinigung, werden also keine weiterführende Schule besuchen können. Sie haben keine Bürgerechte, existieren offiziell nicht. Dieser hohe Anteil an fehlenden Geburtsbescheinigungen hängt nicht nur mit der großen Entfernung zum Einwohnermeldeamt zusammen, sondern sicher auch an mangelnder Einsicht der Eltern, die vielfach selbst keine Papiere besitzen.

Die Schulgebäude für die derzeit 152 Schüler (57 Jungen und 95 Mädchen) bestehen aus dunklen, strohgedeckten Lehmhütten bzw. primitiven strohgedeckten Unterständen. Es fehlt an Unterrichtsmaterial und ausreichend Schulbänken. Für den Kindergarten gibt es keinen Platz, ebenso fehlen Latrinen für die Schüler. Es kann keine Schulspeisung angeboten werden.

Die Menschen leben ebenfalls ausschließlich in strohgedeckten eckigen Lehmhütten. Jedes Wohnensemble ist durch einen Zaun aus Palmzweigen geschützt. Die Umgebung besteht aus Buschland auf sandigem Boden.

Dennoch weist das Dorf auch Vorzüge auf. Es verfügt über Ackerland, das für den Anbau von Maniok und Mais geeignet ist (Maniok wird vor allem zu Gari verarbeitet, der Mais zu Maisbrei). Einige Bauern haben sich auch auf das Destillieren von Palmwein spezialisiert und stellen den lokalen Palmschnaps Sodabi oder Ahoevia her. Es gibt sehenswerte Riesen-Kokospalmen, die reichlich Frucht tragen und die Herstellung von Kokosöl ermöglichen. In der Nähe fließt ein Fluss.

Projektbeschreibung:

In Djakplémé soll eine Schule mit drei Klassenräumen, Büro und Sekretariat gebaut werden sowie eine Schulkantine und eine Latrine.

Begleitende Maßnahmen unseres Projektpartners vor Ort sind der Aufbau einer Krankenstation und Verbesserung der Gesundheitsversorgung (Ärzteeinsatz durch Aimes Afrique).

Fördervolumen: 70.000 Euro

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